Erstmals Verdi

Für jeden lyrischen Tenor ist der Einstieg in die Fachpartien von Giuseppe Verdi Wunsch und Ziel. Egal ob es sich dabei um den Rigoletto-Duca, den Falstaff-Fenton oder eben den Traviata-Alfredo handelt, Verdis kantabler Anspruch gilt als Erfüllung von Tenor-Träumen. So sieht das auch Lucian Krasznec, wenn er sich nun daran macht, seine erste Verdi-Partie zu erobern. Sein Nemorino in Donizettis L’elisir d’amore bereitete schon vor zwei Spielzeiten den Weg.

Am 28. November 2015 hebt sich erstmals der Vorhang an der Oper Dortmund über der Neuproduktion von Verdis La Traviata. Am Dirigentenpult steht Motonori Kobayashi, die Regie stammt von Tina Lanik, die nach zahlreichen Sprechtheater-Inszenierungen letztes Jahr an der Oper Frankfurt ihre erste Opernregie erarbeitete. Als Partnerin von Lucian Krasznecs erstem Alfredo singt Eleonore Marguerre die Partie der Violetta Valery. Die beiden haben Dortmund schon als Fiordiligi und Ferrando (Cosi fán tutte), Poppea und Arnalta (L’incoronazione di Poppea), Belmonte und Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) sowie als Donna Anna und Don Ottavio (Don Giovanni) Sternstunden beschert.

Lucian Krasznec ist im Verlauf der Endproben erkrankt und konnte bedauerlicherweise die Premiere der Dortmunder La Traviata-Produktion nicht singen. Rollendebüt als Alfredo: 6. Dezember 2015

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