Wenn Champagnerkorken knallen

Neigt sich das Jahr dem Ende zu, dann klingt es aus den Probensälen sämtlicher Orchester entweder im eleganten Dreivierteltakt oder im spritzigen Galopp, in jedem Fall aber nach orchestraler Champagnerlaune. Alfred Eschwé, seines Zeichens anerkannt-erlesener Experte der brillanten Musik von Strauß & Co hat um den Jahreswechsel seine geschäftigste Zeit. So studiert er zum Ausklang 2015 und zum Auftakt 2016 auch wieder das Neujahrsprogramm des Tonkünstlerorchesters Niederösterreich ein, das dann im Wiener Musikverein, dem Festspielhaus St. Pölten und zahlreichen Städten Niederösterreichs gespielt wird. Für mehr als 10 dieser Konzerte tritt Alfred Eschwé dann selbst ans Pult.

Dass Maestro Eschwé diesmal zwischen goldener und silberner Musik von Suppé, Strauß und Lehár einen Programmschwerpunkt mit tänzerischer Musik aus Russland gesetzt hat, bezieht sich auf eine in wenigen Wochen anstehende Opernpremiere, die Eschwé 2016 leiten wird. Erstmals in seiner Karriere dirigiert er an der Wiener Volksoper Alexander Borodins großes Volksdrama Fürst Igor. Volkstänze der Polowetzer aus dieser Oper erklingen bereits in den Neujahrskonzerten der Tonkünstler, daneben aber auch Werke von Schostakowitsch und Rubinstein. Zur Einstimmung auf diesen Programmschwerpunkt finden Sie in den Audiofiles des Künstlers hier auf unserer Homepage einen furiosen Galopp von Chatschaturjan