Nach Mozart die Heimkehr mit Gluck

Julien Behr hat sich in den letzten Jahren unbestritten als Mozart-Tenor etabliert. Er war von Bern über Paris bis Minneapolis ein umjubelter Tamino (Die Zauberflöte) und kürzlich ebenso erfolgreich als Don Ottavio (Don Giovanni) an der Kölner Oper und im Théâtre des Champs-Elysées in Paris. Hier einige Presseauszüge zur Pariser Produktion:

„Julien Behr erfreut mit warmer lyrischer Klangfarbe als Don Ottavio.” (operapoint.com, 07.12.16)

„Als eleganter Ottavio unternimmt Julien Behr den Kraftakt, uns für diese blasse, vom Libretto benachteiligte Figur zu interessieren. Auch wenn er im ersten Akt etwas zurückhaltend bleibt, steuert er mit adeligem Timbre geschmeidige Höhen und eine sichere Technik für das Maskenterzett bei. Viel gelöster im zweiten Akt demonstriert er makellose Phrasierung und einen souverän beherrschten Atem in der fein ziselierten Arie „Il mio tesoro“. (operaphile, 15.12.16)

„Herrlich und fein timbriert der Ottavio von Julien Behr: Welche Freude, am Tag nach Stanislas de Barbeyrac, einen weiteren, der französischen Gesangskultur verpflichteten Tenor zu erleben, der zudem über ebenso viel Eigenständigkeit in Timbre und Stil verfügt." (qobuz.com, 09.12.16)

„Exzellent und mit eleganter Gesangskultur der Ottavio von Julien Behr - superb seine Arie „Dalla sua pace“." (La lettre du musicien 08.12.16)

Nach zwei Jahren (damals war er als Arbace in Idomeneo zu hören) kehrt Julien Behr als Gast wieder zurück an das Opernhaus seiner Heimatstadt Lyon, diesmal als Admète in Glucks Alceste. Gluck, der Reformer der französischen Oper, der so viel Einfluss auch auf Mozart ausüben sollte.

Alceste-Premiere am 2. Mai 2017.
Alle Vorstellungstermine

09.04.2017