Gelungenes Debüt in Salzburg in der Haut einer Opernsängerin

Die diesen Sommer bei den Salzburger Festspielen uraufgeführte Oper Charlotte Salomon - nach der 2010 in Zürich aufgeführten Oper Gesualdo die zweite Oper von Marc-André Dalbavie - wurde stark von der internationalen Presse kommentiert und komplimentiert. Anaïk Morel verkörperte darin Paulinka Bimbam, eine Opernsängerin, die in Wirklichkeit Paula Lindberg hieß und die Stiefmutter von Charlotte Salomon war.

So unterstreicht Suzanne Daumann in apemusicale.com: "Eine großartige Mezzosopranistin interpretiert von einer großartigen Mezzosopranistin" (02.09.2014). Während die Oper das tragische Schicksal der Charlotte Salomon beschreibt, die sich in die Malerei zurückzieht und mit 26 Jahren nach Auschwitz deportiert wird, wo sie ermordet wird, sind die szenischen Auftritte von Paulinka wie ein wärmender Sonnenstrahl, besonders, als sie die Habanera von Carmen anstimmt. Dies betont auch Forumopera online: "Eine weitere makellose Mezzosopran; Anaïk Morel verkörpert die Stiefmutter, das am wenigsten neurotische Familienmitglied und eine sowohl talentierte als auch beschwingte Frau, die das Leben und seine Freuden liebt." (11.08.2014). Die Salzburger Nachrichten erfreuen sich an "Anaïk Morel als Paulinka und ihren geschmackvoll vorgetragenen Gesangsnummern“ (30.07.2014), während die Frankfurter Rundschau von Anaïk Morels "mächtiger Ausstrahlung" (30.07.2014) begeistert ist. Die International New York Times begrüßt die "satte Stimme von Anaïk Morel, einfühlsam und doch gewaltig als Charlottes Stiefmutter" (14.08.2014). Die Wiener Zeitung schätzt "Anaïk Morel als nobel timbrierte Stiefmutter" (30.07.2014). Resmusica online stimmt dem allgemeinen Tenor zu und schließt einfach: "Anaïk Morel hat eine wunderschöne Stimme." (30.08.2014).

07.10.2014