Sänger/in Bariton

Aimery Lefèvre

Lange Biographie

Aimery Lefèvre, der für seine „bewundernswert farbenreiche und klangvolle Stimme, die sowohl edel als auch verspielt ist“ (Classicnews) gelobt und als „entzückender Schauspieler“ (Concertclassic) beschrieben wird, hat seine Karriere auf den großen Opernbühnen Frankreichs und international aufgebaut, mit einer stets neuen Neugier und einem besonders vielseitigen Repertoire.

Er studierte zunächst Klavier und Orgel, bevor er am Konservatorium von Bourges mit dem Operngesang begann und sich bald darauf dem Centre de Musique Baroque de Versailles anschloss. Anschließend wurde er am Conservatoire National Supérieur de Musique de Lyon aufgenommen, wo er sein Diplom erwarb, bevor er zum Atelier Lyrique der Opéra national de Paris kam.

Sein Bühnendebüt gab er in Lyon in der Rolle des Aeneas (Dido und Aeneas). Anschließend trat er an der Opéra de Tours (The Rape of Lucretia), der Opéra de Rennes (Così fan tutte) und im Amphitheater der Opéra Bastille (Il matrimonio segreto, L'enfant et les sortilèges, Les Aveugles von X. Dayer) auf.

Zwei Produktionen markierten sein Debüt an der Opéra national de Paris: Il Barbiere di Siviglia (Fiorello) und Platée (Momus) in Laurent Pellys legendärer Inszenierung. Seitdem trat er am Royal Opera House in London (L'Etoile von Chabrier), der Opéra national de Paris (Hippolyte et Aricie), dem Grand Théâtre de Luxembourg (Carmen), dem Glyndebourne Festival (Hippolyte et Aricie), dem Teatro Municipal in Santiago, Chile (Lakmé), der Oper von Lille (L'incoronazione di Poppea), der Oper von Dijon (Carmen, L'incoronazione di Poppea), der Opéra de Tours (L'italiana in Algeri), der Opéra Grand Avignon (Don Giovanni, Carmen), der Opéra de Rouen (La Cenerentola), der Opéra national de Lorraine (L'amour des trois oranges) und dem Atelier lyrique de Tourcoing (Le monde selon Mozart). Er ist außerdem regelmäßiger Gast am Théâtre National du Capitole, wo er in Les Indes Galantes, La Belle Hélène, Un ballo in maschera, Castor et Pollux, Béatrice et Bénédict, L'italiana in Algeri, La Clemenza di Tito und in der Weltpremiere von Philippe Hurels Les Pigeons d'argile zu hören war.

Kürzlich sang er in den Opernhäusern von Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi bei der Premiere von Benjamin Attahirs Oper Paysage dans l'oubli (Libretto von Olivier Dhénin) und feierte sein Rollendebüt als Escamillo (Carmen intime) an der Oper von Avignon.

In der Saison 2024/25 war er mit zeitgenössischer Musik in Le jardin d'Afrique und Légendes von Benjamin Attahir zu erleben, jeweils im Atelier lyrique de Tourcoing und im Auditorium des Musée Guimet in Paris, an der Oper von Avignon in Les Folies amoureuses von Castil-Blaze und in Konzerten mit Dvoraks Stabat Mater, Beethovens 9. Sinfonie und Brahms' Ein Deutsches Requiem. In Kürze wird er als Uhr und Katze in L'enfant et les sortilèges beim Ravel-Festival in Saint Jean de Luz auftreten.

Er trat außerdem in ganz Europa mit Ensembles wie dem Orchester der Oper von Toulon, dem Orchestre National du Capitole, Les Folies Françoises, La Simphonie du Marais, Le Concert d'Astrée, Ensemble Matheus, Le Concert Spirituel, Les Talens Lyriques, Le Cercle de l'Harmonie und Les Ambassadeurs - La grande écurie auf. Er gab Konzerte im Athénée Théâtre Louis-Jouvet, im Auditorium des Louvre-Museums und in der Villa Medici in Rom. Außerdem wurde er zu Konzerten junger Sänger an die Mailänder Scala und an die Fenice in Venedig eingeladen.

Aimery Lefèvre hat mit Dirigent:innen wie Bruno Campanella, William Christie, Mark Elder, Gianluigi Gelmetti, Emmanuelle Haïm, Marc Minkowski, Hervé Niquet, Evelino Pidò, Christophe Rousset und Jean-Christophe Spinosi zusammengearbeitet.

September 2025

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